Es gibt so viele Informationen über Zimmerpflanzen, dass man leicht auf Mythen stößt, die mehr schaden als nützen können. Hier sind fünf häufige Mythen über die Pflege von Zimmerpflanzen – und die Wahrheit dahinter:
1. Mythos: Zimmerpflanzen brauchen nicht viel Licht
Wahrheit: Während einige Pflanzen wenig Licht vertragen, brauchen die meisten Zimmerpflanzen dennoch helles, indirektes Licht, um zu gedeihen. Selbst Pflanzen, die als "schattenverträglich" gelten, profitieren davon, in Fensternähe zu stehen.
2. Mythos: Du solltest immer nach einem festen Zeitplan gießen
Wahrheit: Unterschiedliche Pflanzen haben unterschiedliche Wasserbedürfnisse, und selbst die Bedürfnisse derselben Pflanze ändern sich mit den Jahreszeiten. Überprüfe die Bodenfeuchtigkeit, bevor du gießt, anstatt dich an einen strengen Zeitplan zu halten.
3. Mythos: Alle Zimmerpflanzen reinigen die Luft
Wahrheit: Einige Pflanzen wie die Bogenhanf- (Sansevieria) oder die Einblatt-Pflanze (Spathiphyllum) haben luftreinigende Eigenschaften, aber nicht alle Zimmerpflanzen verbessern die Luftqualität erheblich. Es braucht eine große Anzahl von Pflanzen, um tatsächlich einen spürbaren Effekt auf die Luftreinigung zu haben.
4. Mythos: Mehr Dünger bedeutet schnelleres Wachstum
Wahrheit: Zu viel Dünger kann Pflanzen schaden und zu Wurzelverbrennungen oder Wachstumsstörungen führen. Halte dich an einen regelmäßigen Düngeplan, der den Bedürfnissen der Pflanze entspricht – in der Regel einmal im Monat während der Wachstumsperiode.
5. Mythos: Umtopfen im Winter ist unmöglich
Wahrheit: Zwar ist die Wachstumsperiode ideal für das Umtopfen, aber wenn nötig, kannst du auch im Winter umtopfen – insbesondere, wenn die Pflanze wurzelgebunden ist oder in schlechter Erde steht. Sei dabei nur besonders vorsichtig und vermeide es, die Wurzeln zu stark zu stören.
Fazit: Indem du diese verbreiteten Mythen hinter dir lässt, kannst du deinen Pflanzen die Pflege bieten, die sie wirklich brauchen, und ihnen helfen, in deinem Zuhause zu gedeihen!
